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Verhaltensauffälligkeiten im Schlaf, Parasomnien

Sprechen, Schreien, Stöhnen, Zähneknirschen, Essen, Bettnässen, Albträume, gefährliches Verhalten: Viele der im Schlaf auftretenden, unangenehmen, als peinlich empfundenen oder gar gefährlichen Verhaltensweisen sind Schlaf-Wach-Phänomene, die mit einem teilweise schlafenden und teilweise wachen Gehirn erklärt werden können.

So entstehen Schlafwandeln und der Pavor nocturnus, das Aufschrecken aus dem Schlaf in der Folge eines teilweisen Erwachens aus dem nonREM-Schlaf, etwa eine bis drei Stunden nach Schlafbeginn. Beide Phänomene dauern einige Sekunden bis Minuten. Sie treten familiär gehäuft auf, sind im Alter von vier bis zehn Jahren besonders verbreitet und bestehen bei etwa einem Prozent der Bevölkerung im Erwachsenenalter weiter. Sie sind nicht Zeichen eines psychischen Problems, sondern Ausdruck einer Störung im Aufwachprozess.

Vor allem bei Erwachsenen sollten neu auftretende Verhaltensphänomene im Schlaf abgeklärt werden. Bei ungefährlichen Parasomnien verliert die nächtliche Störung schon durch Aufklärung über das Phänomen und durch die ärztliche Beratung ihren beängstigenden Charakter. Viele Parasomnien sind therapierbar, indem das Schlafverhalten verändert und die Schlafhygiene verbessert werden, andere können mit Medikamenten kontrolliert werden.

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