Schlafstörungen sind zahlreich und vielfältig – und nur allzu oft alltäglich. In den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass Schlafprobleme und schlafabhängige Tagesbeschwerden am besten durch Spezialisten abgeklärt werden. Sie sind in der Diagnostik und der Therapie aller Schlafstörungen ausgebildet verfügen über die notwendige Erfahrung.

Schlafstörungen haben zwar unterschiedlichste Ursachen, die Betroffenen aber klagen meist über sehr ähnliche Beschwerden: Tagesmüdigkeit, Schläfrigkeit und Schlaflosigkeit in den verschiedensten Ausprägungen. Störungen des Schlafes werden in über 90 verschiedene Krankheitsbilder eingeteilt – für die es fast immer wirksame Therapien gibt. Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie ist eine schlafmedizinische Differentialdiagnose, die umfassende und präzise Erhebung der Symptome und der Krankengeschichte in einer Schlafsprechstunde und eventuell eine überwachte Schlafregistrierung, eine Polysomnographie. Von grosser Bedeutung ist es, bei der Diagnostik und in der Therapie über den Tellerrand hinauszuschauen: Bei Bedarf werden Fachärzte anderer medizinischer Disziplinen beigezogen, denn manchmal liegen die Ursachen der Schlafstörungen nicht da, wo man sie anfänglich vermutet hat.